In den Jahren 1951 und 1965 habe ieh auf die aus kieselsaurem Kaik, Geysirit gebauten Quellenkegel der Tihanyer Halbinsel Ausflüge gemacht, von derén Felsenober-fláehen habe ieh Fleehten gesammelt und mikrozönologische Aufriahmen gemaeht. Auf dera Gelánde der Halbinsel befinden sich mehr als hundert Geysirkegel, unter denen das sogenannte, 183 m. hoch liegende „Aranyház" das grösste ist. (Bedeutung: Goldenes Haus wegen der gelbliehen Fleehten.) Solche gelbliehen Fleehten sind die Caloplaca (Gasparrinia) aurantia, C. decipiens f. compacta und f. cinerascens, C. heppiana f. centro-leuca und sulfurata, C. flavovirescens, C. incrustans f. corallifera. (In litt. F. fóbiss ad me. Leg. et determ. Ipse, die 16. VII. 1954.) Wie es aus der Aufzáhlung ersichtlieh ist, wird der goldgelbe Beschlag nicht von einer einzigen gélben Flechte gebildet. Nach einer genaueren Untersuehung assozieren sich feststellbar mehrere graue, grau-weisse, bráun-lich gefarbte und sogar sehwarze Arten zu den aufgezáhlten gélben Fleehten aueh auf dem „Aranyház", wie z. B. die Physcia dimidiata, Ph. tribacia, Pertusaria globulifera var. subflotowiana, Diploschistes scruposus, Diplotomma epipolium, Squamaria macrocyclos, Parmelia prolixa, Verrucaria nigrescens. (In litt. eitatis F. fómss ad auetorem.)