Heinrich G., Oswald K. & Müller H.
(1994):
Zur Kontamination von Flechten in der Steiermark vor und nach dem Reaktorunglück von Chernobyl -
Mitteilungen der Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark,
124: 173-189
Durch den Reaktorunfall von Chernobyl wurden weite Teile Österreichs
sehr unterschiedlich stark radioaktiv kontaminiert. Die Cäsium-137-Aktivität der Flechten, die vor
Chernobyl in Teilen der Steiermark maximal bei 400 Bq kg"1 Trockengewicht lag, stieg auf über 50
KBq an, sodaß bei Pseudevernia futfuracea die künstliche Kontamination im Oktober 1986 die
natürliche, die hauptsächlich auf Kalium-40 beruht, um mehr als 4000mal übertraf. An zwei
Flechtensorten, an Pseudevernia furfuracea, …
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